Nachdem Tesla die Preise für das Laden an den hauseigenen Superchargern in diesem Jahr zunächst reduziert hatte, sind die Kosten für die Kunden zuletzt wieder deutlich angestiegen.
• Tesla erreicht Supercharger-Meilenstein
• Mehrere Preissenkungen in den vergangenen Monaten
• Laden an Teslas Superchargern wird wieder erheblich teurer
Supercharger-Meilenstein
Erst vor wenigen Wochen konnte sich Tesla mit seinem Supercharger-Netzwerk eines neuen Meilensteins erfreuen. In den vergangenen elf Jahren, seit es die Tesla Supercharger-Säulen gibt, wuchs die Anzahl weltweit von zunächst nur sechs auf 50.000 Stück. Dazu verfasste ein offizieller X-Account (ehemals Twitter) einen Post.
Sept 2012: 6 Superchargers
Sept 2023: 50,000 SuperchargersThe future is electric?? pic.twitter.com/LR7g5qSYQj
- Tesla Charging (@TeslaCharging) September 8, 2023
Das ursprüngliche Ziel hat Tesla damit jedoch deutlich verfehlt. Geplant war bis zu diesem Jahr ein Ausbau auf rund 90.000 Ladesäulen. Dass das Ziel in den verbleibenden drei Monaten des laufenden Jahres noch erreicht werden kann, ist bei der derzeitigen Ausbaubeschleunigung jedoch unwahrscheinlich. Diese hat sich zuletzt nämlich deutlich verringert. Bei einer kontinuierlichen Rate von etwa 1.000 neuen Superchargern pro Monat würde es bis zur Erreichung des ursprünglichen Ausbauziels des Supercharger-Netzwerks insgesamt noch drei Jahre dauern.
Wiederholte Preissenkungen im Verlauf des Jahres
Bei Teslas Superchargern kam es im Verlauf des Jahres wiederholt zu Preissenkungen. Im Jahr 2022 lag der Höchstpreis noch bei 70 Cent pro Kilowattstunde, wie Teslamag berichtet. Mit den preislichen Reduzierungen lagen die Preise an Teslas Superchargern zuletzt teilweise unter dem von gewöhnlichem Haushaltsstrom. Die letzte Preissenkung gab es im August dieses Jahres. Die genauen Preise zum Aufladen des Elektroautos lassen sich über die Tesla-App oder im Routenplaner eines Teslas checken. Zwischenzeitlich verringerten sich die Kosten der Supercharger in Nebenzeiten auf zwischen 35 Cent und 40 Cent pro Kilowattstunde (vorher: 37 Cent und 41 Cent), wie Cashysblog berichtet. In den Spitzenzeiten (zwischen 18 und 22 Uhr) liegen die Preise jedoch immer etwas höher. Doch auch hier ließ sich insgesamt eine Reduzierung der Kosten feststellen. So kostete die Kilowattstunde hier zwischen 39 Cent und 43 Cent (vorher: 41 Cent und 46 Cent).
Laden in Deutschland wird wieder deutlich teurer
Nun bewegen sich die Preise an deutschen und auch anderen europäischen Superchargern jedoch wieder in die entgegengesetzte Richtung, so Teslamag. Ein Durchschnittspreis lasse sich dabei jedoch kaum festmachen, da die Tarife von Standort zu Standort variierten. Der X-Account @Electric_Maik wählte deshalb einen repräsentativen Supercharger für Deutschland aus, der sich in Rheinland-Pfalz befindet, um die Preisentwicklung nachzuvollziehen.
Germany pic.twitter.com/4Cn5YIGjOF
- Human (@Electric_Maik) September 25, 2023
Nach Schwankungen um 50 Cent zu Anfang des Jahres ging es mit deutlichen Abwärtsschritten im April und zuletzt im August bis auf 33 Cent pro Kilowattstunde abwärts. Bei diesen Konditionen sollte es jedoch nicht bleiben. Nur etwa sechs Wochen seit der letzten Preissenkung kostet eine Kilowattstunde in der Nebenzeit in Oberhonnefeld ganze 39 Cent und damit deutlich mehr als noch vor der letzten Senkung. Auch an anderen deutschen Standorten lasse sich laut dem Teslamag eine ähnliche Entwicklung ausmachen. Die Erhöhungen liegen in der Bundesrepublik meist in einer Spanne von 4 bis 6 Cent, was einer Erhöhung von beinahe 20 Prozent entspreche. Die 40-Cent-Marke pro Kilowattstunde werde in Deutschland damit nur noch selten unterschritten.
Im europäischen Vergleich befinden sich die deutschen Preise der Tesla-Ladesäulen jedoch weiterhin im Mittelfeld, wie Elektroauto-News berichtet. Deutlich günstiger seien die Ladekosten zum Beispiel in Norwegen, wo die Preise sogar auf rund 18 Cent gesunken sind. Andere Länder, darunter Polen, Schweden und die Türkei, bleiben von der Erhöhung jedoch ausgenommen.
Redaktion finanzen.net
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Author: Juan Hartman
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